Pädagogik trifft Selbstverteidigung
Selbstverteidigung beziehungsweise Selbstbehauptung für Kinder ist sehr speziell. Kein sechsjähriges Kind sagt von sich aus „Ich möchte gerne Selbstverteidigung lernen“. Kinder möchten lieber Fußball oder Ähnliches spielen. In der Regel sind es anfangs die Eltern, die gerne möchten, dass Ihre Kinder zu uns kommen. Unsere Aufgabe besteht also darin, dass wir nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder überzeugen.
Wir möchten erreichen, dass den Kindern das Training Spaß macht und sie zeitgleich etwas extrem Sinnvolles lernen. Wir bauen ein Vertrauensverhältnis zu den Mädchen und Jungen auf, damit sie merken, dass sie offen mit uns sprechen können. Ja, bei uns dürfen die Kinder im Training auch lachen und manchmal ist es bei den Spielen ein wenig lauter. Wir disziplinieren die Kinder nicht durch die Androhung von Strafen. Die Kinder sollen gerne zum Training kommen. Ich bin selber Vater und weiß, wie nervig es ist, jede Woche mit einem nörgelnden Kind zu diskutieren, weil es keine Lust hat, zum Training zu kommen. Das wird bei uns nicht passieren.